Recht und Gerechtigkeit - Interview mit Geschäftsführerin Anna Kaminsky

Die Geschäftsführerin der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur, Anna Kaminsky, appellierte im Interview nach der Veranstaltung "Recht und Gerechtigkeit. Der Umgang mit dem SED-Unrecht im vereinten Deutschland" an die Gesellschaft, noch mehr dazu beizutragen, dass den Opfern der SED-Diktatur Gerechtigkeit widerfahren könne. Im Rahmen möglicher rechtlicher Maßnahmen plädierte sie für die Aufhebung von Fristen bei Rehabilitierungsmaßnahmen, für die Umkehr der Beweislast von gesundheitlichen Folgeschäden und dafür, die Opferrente nicht an soziale Kriterien zu knüpfen. Sie wünsche sich zudem ein gesellschaftliches Klima, in dem die DDR-Geschichte und das begangene Unrecht stärker thematisiert werden.

Eine Veranstaltung der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur in Kooperation mit dem Bundespräsidialamt im Rahmen der Veranstaltungsreihe "Vergangenheit erinnern - Demokratie gestalten".

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