Umwelt in der DDR
Die Umweltverschmutzung in der DDR hatte in den 1980er-Jahren ein katastrophales Ausmaß erreicht: Saurer Regen, verschmutzte Luft, großflächige Landschaftsschäden durch Braunkohle-, Kies- und Uranabbau, vergiftete Gewässer und belastete Küstengebiete. Dabei schien die Umweltpolitik der SED zunächst progressiv. 1954 wurde ein weitreichendes Naturschutzgesetz erlassen. 1968 schaffte es der Umweltschutz als Staatsziel in die Verfassung. Doch die Partei erkannte in den Umweltbelastungen schon früh ein gesellschaftliches Konfliktpotential. Seit 1972 wurden offizielle Daten zur Umweltbelastung unter Verschluss gehalten. Ab 1982 unterlagen sie offiziell der Geheimhaltung. Angesichts der Umweltzerstörungen bildeten sich vor allem ab den späten 1970er-Jahren landesweit oppositionelle Umweltgruppen.
Weitere Informationen dazu, finden sich in unserem Online-Dossier "Umweltverschmutzung und Umweltbewegung in der DDR" (Link wird noch gesetzt)