Unüberwindbar? Vom Umgang mit der Teilung in Korea
Im Herbst 2009 wird in Deutschland und Europa an den Sturz der kommunistischen Diktaturen und die Überwindung der deutschen und europäischen Teilung mit einer Vielzahl von Veranstaltungen erinnert. In Korea hingegen ist die Teilung des Landes als Ergebnis des Korea-Krieges seit Jahrzehnten zementiert. Seit dem 27. Juli 1953 bestätigte ein Waffenstillstandsabkommen den 38. Breitengrad als Grenze zwischen dem kommunistischen Norden und dem seit Ende der 80er Jahre demokratischen Süden. Eine vier Kilometer breite „entmilitarisierte Zone“ entlang der Grenze manifestiert die scheinbar unüberwindbare Teilung. Die Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur hatte gemeinsam mit der Botschaft der Republik Korea zu einer Veranstaltung eingeladen, in der mit einer Podiumsdiskussion der Blick über den europäischen Tellerrand gewagt und die Situation auf der koreanischen Halbinsel thematisiert wurde.
Datum
19.10.09
Typ
Audio
Thema
Kommunismusgeschichte

Gäste: Kim Young-Il, Hartmut Koschyk, Dr. Bernhard Seliger, Dr. des. You Jae Lee

Moderation: Dr. Jens Hüttmann

Audiomitschnitt der Veranstaltung vom 19.10.2009. 

Unüberwindbar? Vom Umgang mit der Teilung in Korea