Blick aufs Podium
Mit den Weltjugendfestspielen 1973 in Ost-Berlin versuchte die SED die Bedürfnisse der Jugend für ihre Zwecke zu nutzen. Die Festspiele boten eine Möglichkeit des direkten Kontakts ost- und westdeutscher Jugendlicher, konnten wegen ihrer Größe jedoch nicht vollständig durch die Staatssicherheit der DDR kontrolliert werden. Einen zentralen Beitrag zum innerdeutschen Austausch leisteten auch die bundesdeutschen Jugendreisen in die DDR, die dort von staatlicher Seite nur unter strenger Organisation und Aufsicht geduldet wurden. Wie erlebten sich die Jugendlichen beider deutschen Staaten gegenseitig? Gab es wegen Verwandtschaft, gemeinsamer Musikvorlieben und Sprache doch eine gemeinsame Basis? Wie agierten hierbei die Regierungen der beiden deutschen Staaten? Die Veranstaltung ist Teil der Reihe "2 x Deutschland. Innerdeutsche Beziehungen 1953 - 1989".
Datum
21.05.13
Typ
Audio
Thema
Jugend

Audiomitschnitt der Veranstaltung vom 21.05.2013. Mit einer Begrüßung von Dr. Anna Kaminsky und einem Vortrag von Dr. Stefan Wolle.

Gäste: Konrad Gilges, Dr. Michael Herms, Martin-Michael Passauer

Moderation: Dr. Ulrich Mählert

Veranstaltungsreihe 2x Deutschland: "Vom Klassenfeind infiziert?" Deutsch-deutsche Jugendbegegnungen und die X. Weltfestspiele 1973 in Ost-Berlin