Wir müssen reden! Wer gehört zum Wir? Zugehörigkeiten/Identitätsvorstellungen im Vereinigungskontext

Ostdeutsch gegen westdeutsch, deutsch gegen nicht-deutsch – seit 1990 wird darüber gestritten, wer dazugehört. Die Spannungen zwischen dem großen „Wir“ der Bundesrepublik nach der deutschen Einheit und den vielen „Wirs“, mit ihren mannigfaltigen Zugehörigkeiten und unterschiedlichen Teilhabevorstellungen bestimmen die derzeitigen Debatten in Medien und Politik.

Wer gehört somit nach welchen Kriterien zu welchem „Wir“, und welche Konsequenzen haben die unterschiedlichen Versuche, ein solches „Wir“ zu bestimmen? Mehr als 30 Jahre nach dem Ende der deutschen Zweistaatlichkeit sind diese Fragen aktueller denn je. Nach einer Begrüßung von Dr. Anna Kaminsky diskutieren Lea Frese-Renner, Prof. Dr. Constantin Goschler und Henrike Naumann unter der Moderation von Ebru Taşdemir.

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