Wo stehen die Mauerstücke heute? Bundesweite Übersicht veröffentlicht

Zum 50. Jahrestag des Baues der Berliner Mauer veröffentlicht die Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur eine Übersicht über Orte des Erinnerns an Berliner Mauer und deutsche Teilung. Von Gedenkzeichen über Gedenkstätten bis zu Museen erinnern bundesweit rund 320 Orte an die innerdeutsche Grenze und die Berliner Mauer, so wie an die Opfer dieser Grenze. Auch zahlreiche originale Mauersegmente, die an verschiedenen Orten als Denkmäler aufgestellt wurden, sind verzeichnet. „Nach ihrem Fall verschwand die Berliner Mauer sehr schnell aus dem Stadtbild“, sagt Dr. Anna Kaminsky, Geschäftsführerin der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur. „Es freut mich deshalb, dass es heute in der gesamten Bundesrepublik so viele Orte gibt, die an die Geschichte der Teilung und Wiedervereinigung erinnern.“ Die Dokumentation kann auf der [linkintern=erinnerungssorte-an-die-berliner-mauer-und-innerdeutsche-grenze-3313.html]Homepage der Bundesstiftung [/linkintern]heruntergeladen werden.

Die Dokumentation „Orte des Erinnerns. Gedenkzeichen, Gedenkstätten und Museen zur Berliner Mauer und innerdeutschen Grenze“ entstand im Rahmen des Projekts „Erinnerungsorte an die kommunistischen Diktaturen“. Im Rahmen ihres Dokumentationsprojekts hat die Bundesstiftung Aufarbeitung rund 5.000 Denkmäler, Gedenkzeichen, Museen und Gedenkstätten erfasst. Diese erinnern in 64 Ländern weltweit an die Opfer des Kommunismus im Kampf für Freiheit und Demokratie, an Opposition und Widerstand sowie an die Überwindung der kommunistischen Diktaturen.

Weitere Informationen erhalten Sie von Tilman Günther, Pressesprecher der Bundesstiftung Aufarbeitung, Telefon: 030 31 98 95 225 oder [mailto=t.guenther@stiftung-aufarbeitung.de]E-Mail[/mailto].