Der Brecht-Kenner Werner Hecht stellt neues Buch erstmals vor

Am 17. März hat das Buch „Die Mühen der Ebenen. Brecht und die DDR“ in der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur Premiere. Autor ist der 88jährige Theater- und Literaturwissenschaftler Werner Hecht, von 1959 bis 1974 Mitarbeiter des Berliner Ensembles, von 1976 bis 1991 Leiter des DDR-Brecht-Zentrums und einer der maßgeblichen Herausgeber der Werke Brechts. Für sein im Aufbau Verlag erschienenes Buch hat Hecht noch einmal jahrelang in Archiven recherchiert. Es illustriert Brechts Konflikte mit Parteidogmen, bornierten Kritikern und Konkurrenten, aber auch seine Loyalität gegenüber der SED und der DDR. Der Band zeichnet das Porträt eines großen und eigensinnigen Künstlers, der in der DDR weder Staatsdichter noch Dissident gewesen ist.

Auf der gemeinsam mit dem Aufbau Verlag und dem Literaturforum im Brecht-Haus veranstalteten Buchvorstellung diskutieren der Autor Werner Hecht und der Historiker Stefan Wolle über das Leben und Wirken Bertolt Brechts in der DDR. Das Gespräch wird moderiert von dem Büchermacher Günter Berg. Dieter Mann, von 1964 bis 2006 Schauspieler und zeitweilig Intendant am Deutschen Theater Berlin, wird an dem Abend aus dem Buch lesen.

Buchpräsentation: Brecht und die DDR. Die Mühen der Ebene
Datum: 17. März 2014
Uhrzeit: 18 Uhr
Veranstalter: Aufbau Verlag, Literaturforum im Brecht-Haus, Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur
Ort: Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur | Kronenstraße 5 | 10117 Berlin-Mitte
Eine Anmeldung ist nicht erforderlich, der Eintritt ist frei.