Die Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur und der Berliner Landesbeauftragte für die Stasi-Unterlagen begrüßen den Abschluss der Sanierungsarbeiten am ehemaligen Dienstsitz des Ministers für Staatssicherheit der DDR Erich Mielke, der künftig gemeinsam vom Bundesbeauftragten für die Stasi-Unterlagen (BStU) und dem Verein "Antistalinistische Aktion Berlin Normannenstraße" (ASTAK e.V.) als Gedenk- und Lernort betrieben wird.

„Gemeinsam haben der Berliner Landesbeauftragte und die Bundesstiftung Aufarbeitung seit den 1990er Jahren über ihre Projektförderung der ASTAK rund 4 Millionen Euro zur Verfügung gestellt, damit der Museumsbetrieb am historischen Ort bis zur Sanierung und der dauerhaften Institutionalisierung sowie Finanzierung fortgesetzt werden konnte“, sagte der Berliner Landesbeauftragte für die Stasi-Unterlagen Martin Gutzeit. Die Geschäftsführerin der Bundesstiftung Dr. Anna Kaminsky erklärte: „Wir freuen uns, dass der BStU und die ASTAK diesen wichtigen Geschichtsort künftig als ‚Campus der Demokratie‘ zu einem Ort der Information über die Wirkungsweise der Stasi weiter entwickeln werden.“

Beim Bürgertag der BStU in der ehemaligen Stasi-Zentrale am Samstag, 14. Januar werden die Bundesstiftung Aufarbeitung und der Berliner Landesbeauftragte für die Stasi-Unterlagen mit jeweils eigenen Infoständen vertreten sein.