„…denen mitzuwirken versagt war“ ist der Titel einer neuen Ausstellung der Bundesstiftung Aufarbeitung zu 75 Jahre Grundgesetz. Sie erinnert an ostdeutsche Demokraten der Nachkriegszeit, die für ihre Überzeugungen einen hohen Preis zahlen mussten: Sie wurden eingesperrt, gefoltert, verschleppt oder sogar ermordet. Die Ausstellung präsentiert 30 Biografien. Sie steht unter der Schirmherrschaft des Bundespräsidenten und kann von Kultur- und Bildungseinrichtungen als Poster-Set im Format DIN A1 bestellt werden.

„Wir wollen mit dieser Ausstellung im Gedenkjahr 2024 zu einer gesamtdeutschen Demokratiegeschichte beitragen, in der sich auch Ostdeutsche wiederfinden“, so die Direktorin der Bundesstiftung Aufarbeitung Dr. Anna Kaminsky. „Es ist an der Zeit, dass die mutigen Frauen und Männer, die zwischen Elbe und Oder vergeblich für die Demokratie kämpften, ihren Platz in unserer Erinnerungskultur erhalten.“

Der Titel der Ausstellung zitiert die Präambel des Grundgesetzes, in der die Verantwortung und der Anspruch formuliert wurde, auch für die Ostdeutschen zu gelten, „denen mitzuwirken versagt war.“

Weitere Informationen zur Ausstellung

Die Ausstellung ist bereits von 45 Einrichtungen der Kultur- und Bildungsarbeit vorbestellt worden.

Die Ausstellung wird in Kürze an zwei Orten präsentiert und danach dort jeweils für Publikum zu sehen sein.

Zu diesen Sie Veranstaltungen möchten wir Sie herzlich einladen. Sie finden statt:

Am 24.4.2024 um 18 Uhr: Stiftung Gedenkstätte Lindenstraße, Lindenstraße 54, 14467 Potsdam

Am 25.4.2024 um 17 Uhr: Schöneberger Rathaus, 10825 Berlin

Den Impulsvortrag wird bei beiden Veranstaltungen Linda Teuteberg, MdB FDP, halten.

Für beide Termine können Sie sich bis zum 22.4. unter presse@bundesstiftung-aufarbeitung.de anmelden.