Bundesstiftung Aufarbeitung erweitert mit der Online-Dokumentation ihr internationales Angebot

82 Gedenkorte an die kommunistische Repression, den Widerstand und die deutsche Teilung sind zukünftig in englischer Sprache auf der Webseite der Stiftung dokumentiert. Mit der Dokumentation „Places of Rememberance“ erweitert die Bundesstiftung Aufarbeitung ihr internationales Informationsangebot. „Die englischsprachige Dokumentation ist Teil der grenzübergreifenden Dokumentations-und Netzwerkarbeit der Stiftung“, sagte die Geschäftsführerin der Bundesstiftung Aufarbeitung Anna Kaminsky. „Die Auswahl der Gedenkorte wird nach und nach weiter ausgebaut werden.“

„Places of Rememberance“ entstand im Rahmen des Projekts „Erinnerungsorte an die kommunistischen Diktaturen“. Mehr als 6.000 Denkmäler, Gedenkzeichen, Museen und Gedenkstätten hat die Bundesstiftung Aufarbeitung in ihrer Dokumentation bereits erfasst. Diese erinnern in weltweit 64 Ländern an die Opfer des Kommunismus im Kampf für Freiheit und Demokratie, an Opposition und Widerstand sowie an die Überwindung der kommunistischen Diktaturen. Über 600 dieser Gedenkorte bewahren allein in Deutschland die Erinnerung an die kommunistische Diktatur in der Sowjetischen Besatzungszone und der DDR.

Eine Auswahl der wichtigsten Erinnerungsorte in der Bundesrepublik wird nun durch „Places of Rememberance“ mit Beschreibungen und Fotografien einem internationalen Publikum präsentiert. Die Bandbreite reicht von den Gedenkstätten für die sowjetischen Speziallager und die Gefängnisse der Staatssicherheit bis zu den Grenzlandmuseen und Dokumentationszentren der deutschen Teilung.

Der internationale Gedenkortführer “Places of Rememberance” findet sich auf der Webseite der Bundesstiftung Aufarbeitung unter www.stiftung-aufarbeitung.de/places-of-rememberance