Mit dem Tod Josef Stalins am 5. März 1953 endete die blutigste Ära des Kommunismus in der Sowjetunion. Allein in der heißen Phase des „Großen Terrors“ 1937/38 wurden laut MEMORIAL mehr als 1,7 Millionen Personen willkürlich verhaftet, von denen mindestens 700.000 Menschen erschossen wurden. Die Zahl aller Opfer des Stalinismus geht in die Millionen. Stalin schuf ein geradezu paranoides System der Herrschaftssicherung, dem er letztlich selbst zum Opfer fiel. Niemand wagte es, dem Todkranken zur Hilfe zu kommen, wie der Historiker Jörg Baberowski in unserer aktuellen Interviewreihe „Was war der Kommunismus?“ darstellt.

Aus Anlass des 70. Todestages des Diktators wird der von uns geförderte Dokumentarfilm „Stalin – Leben und Sterben eines Diktators“ am 6. März um 23:35 Uhr erstmals in der ARD ausgestrahlt.

Wer die Sendung verpasst hat oder nicht so lange warten möchte, findet den Film in der ARD-Mediathek.