Erzählreihe zur Erinnerung an die jugendlichen Opfer sozialistischer Umerziehung
Die Serie, die ab heute auf dem Instagram-Kanal @ddr-heimerziehung-aufarbeiten der Gedenkstätte Geschlossener Jugendwerkhof Torgau zu sehen ist, widmet sich dem Lebensweg eines Jugendlichen in der DDR, der aufgrund seines als unangepasst geltenden Verhaltens zwangsweise in ein Heim zur Umerziehung eingewiesen wurde.
Zwang, Kontrolle und Gewalt prägten seinen Alltag im Heim. Als er dies nicht mehr aushielt und mehrfach weglief, beantragte die Heimleitung die Disziplinierung im Geschlossenen Jugendwerkhof Torgau. Eine folgenschwere Entscheidung für den sensiblen Jungen, der nach seiner Rückkehr mit den belastenden Erlebnissen zu kämpfen hatte.
Das Projekt haben wurde durch die Bundesstiftung Aufarbeitung im Rahmen des Bundesprogramms “Jugend erinnert”, Förderlinie SED-Unrecht, gefördert.