Wir gedenken heute der Opfer des Nationalsozialismus, die wegen ihrer Herkunft, Religion, politischen Überzeugung, sexuellen Orientierung oder einer Behinderung verfolgt und ermordet wurden. Allein der systematischen Verfolgung und Ermordung der jüdischen Bevölkerung Europas fielen etwa sechs Millionen Menschen zum Opfer.

Zugleich erinnern wir an die Millionen Menschen, die in dem von Deutschland begonnenen rassistischen Eroberungs- und Vernichtungskrieg den Tod fanden.

Am 27. Januar 1945 befreiten sowjetische Truppen das deutsche Vernichtungslager Auschwitz. Nur etwa 6.000 der über eine Million dorthin deportierten Menschen erlebten die Befreiung des Lagers.

Auch der Deutsche Bundestag gedenkt heute der Opfer des Nationalsozialismus. Dabei werden verfolgte sexuelle Minderheiten im Mittelpunkt der Gedenkstunde stehen.