Vortrag und Diskussion zu den Perspektiven für Korea in der Bundesstiftung Aufarbeitung

Wie entwickelt sich Nordkorea nach dem Tod des Diktators Kim Jong Il? Wird das abgeschottete Land sich öffnen? Wird sich die Lage der unter ärmlichen Bedingungen lebenden Bevölkerung unter dem Nachfolger Kim Jong Un verbessern?
Über die politischen Perspektiven von Korea spricht der Gouverneur der südkoreanischen Gyeonggi-Provinz Kim Moon-Soo am 23. Februar in seinem Vortrag in der Bundesstiftung Aufarbeitung. Er wird die weitere Entwicklung der innerkoreanischen Beziehungen nach dem Tod Kim Jong-Ils im Dezember 2011 behandeln und mögliche Wege zur Wiedervereinigung auf der koreanischen Halbinsel beleuchten.
Kim Moon-Soo ist ein profunder Kenner nicht nur der aktuellen politischen Situation. Er kämpfte während der südkoreanischen Militärdiktatur in den 1970er- und 80er-Jahren 28 Jahre lang als Aktivist für die Demokratie und setzte sich aktiv für die Menschenrechte in Nordkorea ein. Kim Moon-Soo wurde 2006 als Mitglied der Grand National Party zum Gouverneur der Gyeonggi-Provinz gewählt und 2010 in seinem Amt bestätigt. Er gilt als aussichtsreicher Kandidat bei der südkoreanischen Präsidentschaftswahl im Dezember 2012.

Datum: 23. Februar 2012
Mitveranstalter: Deutsch-koreanische Gesellschaft, Hanns-Seidel-Stiftung
Uhrzeit: 10:00 bis 11:30 Uhr
Ort: Bundesstiftung Aufarbeitung, Kronenstraße 5, 10117 Berlin
Anmeldung: Eine Anmeldung ist nicht erforderlich, der Eintritt ist frei.