Mit Wechsel zum Berliner Metropol Verlag werden neue Leserkreise angesprochen
Das Jahrbuch für Historische Kommunismusforschung erscheint am 24. Februar erstmals im Berliner Metropol Verlag. Mit dem Verlagswechsel vom Aufbau Verlag sinkt der Buchhandelspreis des Jahrbuchs auf 29 Euro. „Mit der neuen Preisgestaltung wollen wir zeithistorisch interessierte Leserinnen und Leser außerhalb der Wissenschaft erreichen“, sagte die Geschäftsführerin der Bundesstiftung Aufarbeitung Anna Kaminsky.

Themenschwerpunkt des Jahrbuchs für Historische Kommunismusforschung 2014 ist der Kommunismus in Erinnerungskultur und Geschichtspolitik. Darüber hinaus vereint der Band Beiträge zur Geschichte der SED-Diktatur, biografische Porträts sowie aktuelle Forschungsergebnisse zur internationalen Kommunismusgeschichte.

Die Themen reichen von der Frage, ob staatliche Förderung Chance oder Gefahr für die DDR-Aufarbeitung ist (Markus Goldbeck) über Möglichkeiten, die Geschichte der DKP zu erzählen (Knud Andresen) bis zur Betrachtung des Nationalen Rates für das Studium der Securitate-Archive in Rumänien (Carola Söller). Weitere Texte nehmen Stalins Rolle vor dem Ausbruch des Zweiten Weltkriegs in den Blick (Gerhard Wettig) oder beschäftigen sich mit den Wirtschaftsbeziehungen zwischen der Kommunistischen Partei Österreichs und der SED (Maximilian Graf).

Das 1993 von Hermann Weber in Mannheim begründete Jahrbuch ist die wichtigste deutschsprachige Plattform der deutschen und internationalen historischen Kommunismusforschung. Seit 2004 wird das Jahrbuch im Auftrag der Bundesstiftung Aufarbeitung herausgegeben.

Das Inhaltsverzeichnis und weitere Informationen finden Sie unter www.bundesstiftung-aufarbeitung.de/jahrbuch

Jahrbuch für Historische Kommunismusforschung 2014, hrsg. von Ulrich Mählert u. a. im Auftrag der Bundesstiftung Aufarbeitung. Berlin: Metropol Verlag 2014. 336 S., 26 Abbildungen, ISBN: 978-3-86331-169-8, 29,- Euro.
www.metropol-verlag.de

Ab 24. Februar im Buchhandel erhältlich.