2024 jährte sich die doppelte deutsche Staatsgründung zum 75. Mal. Während in Westdeutschland eine Demokratie entstand, etablierte sich in der sowjetischen Besatzungszone eine kommunistische Diktatur.

Die Jahresausstellung der Bundesstiftung Aufarbeitung 2024 „… denen mitzuwirken versagt war.“ Ostdeutsche Demokraten in der frühen Nachkriegszeit erzählt die exemplarischen Geschichten von 30 Frauen und Männern, die sich nach 1945 in der SBZ und frühen DDR für einen demokratischen Neubeginn engagierten. Viele von ihnen wurden von den kommunistischen Machthabern verfolgt, verhaftet oder zu langen Haftstrafen verurteilt. Ihre Biografien sind jeweils mit Artikeln des Grundgesetzes verbunden, die jene Rechte benennen, für die sie eintraten – und die ihnen damals vorenthalten wurden.

Der dazugehörige Begleitband von Anna Kaminsky und Alexander Frese ist nun im Metropol Verlag erschienen. Die zweisprachige Publikation (Deutsch/Englisch) umfasst 128 Seiten mit 113 Abbildungen sowie zahlreichen QR-Codes zu Film- und Tondokumenten. Sie bietet einen eindrucksvollen, multimedialen Zugang zu einem oft übersehenen Kapitel der deutschen Nachkriegsgeschichte.

Jetzt erhältlich im Metropol Verlag: metropol-verlag.de/produkt/ostdeutsche-demokraten