Nach Ablauf der Abgabefrist am 15.2.2021 können wir für das Bundesprogramm „Jugend erinnert“ (Förderlinie SED-Unrecht) ein äußerst positives Zwischenfazit ziehen: 89 Projektanträge aus 14 Bundesländern sind bei uns fristgerecht eingegangen. Dabei wurden für Vorhaben bis 2023 rund 14,2 Millionen Euro beantragt. „Jugend erinnert“ unterstützt innovative Bildungsformate zur Auseinandersetzung mit der SED-Diktatur mit bis zu 200.000 Euro pro Projekt.
Die Themen reichen vom Leben in der DDR über jugendliche Rebellion und Subkultur in der Diktatur bis hin zum grenzüberschreitenden Blick auf die deutsch-deutsche Teilungs- und Migrationsgeschichte. Die enorme Resonanz zeigt, wie wichtig eine ebenso moderne wie jugendgerechte und nachhaltige Auseinandersetzung mit der SED-Diktatur ist. Eine unabhängige Jury wird im Mai 2021 über die Vorhaben entscheiden. Mit der Umsetzung des Förderprogramms wurde die Bundesstiftung Aufarbeitung von Kulturstaatsministerin Prof. Monika Grütters beauftragt.
Mehr über „Jugend erinnert“: https://www.bundesstiftung-aufarbeitung.de/de/foerderung/foerderprogramme/jugend-erinnert