Wir laden Sie herzlich am 14. November um 18:00 Uhr in das Museum für russlanddeutsche Kulturgeschichte zur Veranstaltung "Über das Schweigen sprechen: Russlanddeutsche Schicksale im Gulag – Aufarbeitung und Folgen von Deportation und Repression bis heute" ein.
Die öffentliche Abendveranstaltung nähert sich dem Thema über eine Lesung aus dem Roman „Das Gedächtnis der Töchter“ von Irene Langemann. Langemann hat als Nachgeborene in ihrem Buch das Schicksal ihrer Familie, vor allem der Frauen, autofiktional verarbeitet. Ergänzt wird die Lesung durch die Kurzvorstellung des Dokumentar-Features „Zwischen den Mühlsteinen der Politik. Die Verfolgung von Russlanddeutschen in der Sowjetunion“ vom Historiker und Gründer des „Gulag-Zeitzeugenarchivs“ Dr. Meinhard Stark. Irene Langemann und Meinhard Stark werden im Anschluss mit Dr. Christoph Bergner, 2006-2014 Beauftragter der Bundesregierung für Aussiedlerfragen und nationale Minderheiten, sowie mit Jugendlichen über die Bedeutung der historischen Ereignisse für junge Menschen und für die Gegenwart in der Migrationsgesellschaft ins Gespräch kommen. Moderiert wird der Abend von der Osteuropaexpertin und Journalistin Katharina Heinrich.
Eine Kooperationsveranstaltung des Museums für russlanddeutsche Kulturgeschichte, des Kulturreferats für Russlanddeutsche und der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur.