„Überholen ohne einzuholen“ – dieses von Walter Ulbricht Ende der 1950er Jahre proklamierte Ziel der Wirtschafts- und Sozialpolitik der DDR sollte die vermeintliche Überlegenheit des Sozialismus durch wirtschaftliche Erfolge deutlich machen. Die filmische Dokumentation „Ulbrichts Wirtschaftswunder – Wie die DDR den Westen überholen wollte“ von Thomas Eichberg geht der Frage nach, wie die Verantwortlichen in der DDR in den 1960er Jahren glaubten, dieses Ziel erreichen zu können. Damit erzählt der von der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur geförderte Film ein fast vergessenes Stück realpolitischer Wirtschaftsgeschichte.

Der Film wurde am 21. März 2017 in der Bundesstiftung Aufarbeitung erstmals öffentlich gezeigt. Im Anschluss an die Filmpräsentation diskutierten Dr. Karlheinz Steinmüller und Prof. Dr. Peter E. Fäßler mit Moderatorin Ulrike Herrmann.

Die Veranstaltung wurde mitgeschnitten und kann nun unter diesem Link nachgehört werden.