Am 1. März 2017 präsentierten Freya Klier (Autorin und Regisseurin) sowie Nadja Klier (Fotografin und Produzentin) ihre neue Dokumentation „Wenn Mutti früh zur Arbeit geht – Frauen in der DDR“ in der Bundesstiftung Aufarbeitung.

Als nach 1989 das Leben in der DDR beurteilt wurde, gehörte die Situation der Frauen zu den positiv bewerteten Seiten des Lebens in der Diktatur, im Unterschied zu vielen anderen Bereichen. Die Gleichberechtigung der Frau wurde oftmals als Musterbeispiel gelungener Frauenpolitik dargestellt. Aber wie lebten Frauen in der DDR tatsächlich? Waren sie wirklich gleichberechtigt - oder stand dies lediglich auf dem Papier? Die Filmemacherinnen Freya Klier und Nadja Klier haben Frauen aus verschiedenen DDR-Generationen und aus Stadt und Land um ihre Erinnerungen gebeten. Entstanden ist eine differenzierte Dokumentation, die persönliche Einblicke in ein Frauenleben in der DDR gibt.

Der Film wurde in der Bundesstiftung Aufarbeitung erstmals öffentlich gezeigt. Im Anschluss an die Filmpräsentation diskutierten Nadja und Freya Klier mit Knut Elstermann.

Die Veranstaltung wurde mitgeschnitten und kann nachgehört werden.

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