Agentur OSTKREUZ und Bundesstiftung Aufarbeitung präsentieren Fotos von Harald Hauswald und Texte von Stefan Wolle

Die Ausstellung „Voll der Osten. Leben in der DDR“ kann ab sofort für die Bildungsarbeit im Jahr 2018 vorbestellt werden. Die Schau wird derzeit von OSTKREUZ Agentur der Fotografen und der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED erarbeitet und im kommenden Jahr in über 1.000 Poster-Sets zur Verfügung stehen. „Voll der Osten“ wird mehr als 100 bekannte und unbekannte Bilder des Ost-Berliner Fotografen Harald Hauswald sowie Texte des Historikers Stefan Wolle präsentieren, die eine ungeschminkte DDR-Realität zeigen, an die sich heute selbst Zeitzeugen kaum noch erinnern.

Die Ausstellung ist das ideale Medium, um in Schulen und an öffentlichen Orten – etwa in den Foyers von Rathäusern, in Volkshochschulen, Stadtbibliotheken oder Kirchen – den Alltag in der DDR der achtziger Jahre kennenzulernen. Die Ausstellungstafeln verlinken mit QR-Codes zu kurzen Videointerviews im Internet, in denen Harald Hauswald darüber berichtet, wie und in welchem Kontext das jeweils zentrale Foto der Tafel entstanden ist.

In den 1980er-Jahren schuf der Fotograf Harald Hauswald die vielleicht prägnantesten Bilder der untergehenden DDR. Er knipste, was andere übersahen oder für uninteressant hielten: kleine Szenen des Alltags, einsame und alte Menschen, verliebte junge Pärchen, Rocker, Hooligans und junge Leute, die sich in der Kirche für Frieden und Umweltschutz einsetzten.

Bis zum 15. November 2017 kann die 20 Tafeln umfassende Ausstellung zum vergünstigten Preis von 25 Euro bestellt werden, danach beträgt die Schutzgebühr 30 Euro.

Weitere Informationen zu Inhalten und Machern der Ausstellung.