International renommierte Referenten bei der Bundestiftung Aufarbeitung zu Gast

Der US-amerikanische Historiker Eric Weitz von der University of Minnesota eröffnet mit einem Vortrag den zweiten Teil der Vortragsreihe „Stalinistischer Terror in der Sowjetunion und in Osteuropa“. Weitz referiert am 12. Oktober in Berlin zu dem Thema „Das Recht auf Selbstbestimmung als Befreiung und Repression: Von Kant zu Marx zu Stalin“.
Die Vortragsreihe zum Stalinismus findet auf Einladung von Professor Jörg Baberowski von der Humboldt-Universität zu Berlin und der Bundesstiftung Aufarbeitung regelmäßig seit Anfang 2011 statt. Dabei werden neueste Forschungen zu Tätern, Opfern und den Folgen der kommunistischen Herrschaft präsentiert.
Bis zum Frühjahr 2012 werden acht Vorträge und Diskussionsrunden mit international renommierten Referenten und Diskutanten stattfinden. Neben Marianne Birthler und Joachim Gauck werden die Historiker Timothy Snyder, Piotr Madajczyk, Krisztian Ungváry, David Feest, Dietrich Beyrau, György Dalos, Gerd Koenen, Elena Zubkova sowie die Bürgerrechtlerin Irina Scherbakova erwartet. Kernthemen sind die historischen Voraussetzungen für den Terror, die unterschiedlichen Formen der kommunistischen Diktaturen in Osteuropa und die Frage, wie an den stalinistischen Terror erinnert werden kann. Alle Vorträge und Diskussionen werden aufgezeichnet und zum Download zur Verfügung gestellt.

Einen Überblick über die bisherigen Veranstaltungen sowie den zweiten Teil der Reihe finden Sie hier: http://www.stiftung-aufarbeitung.de/vortragsreihe-stalinismus/

Professor Eric Weitz: „Das Recht auf Selbstbestimmung als Befreiung und Repression: Von Kant zu Marx zu Stalin“

Datum: 12. Oktober 2011

Beginn: 18 Uhr

Ort: Bundesstiftung Aufarbeitung, Kronenstraße 5, 10117 Berlin

Eintritt frei / Eine Anmeldung ist nicht erforderlich