Das Ehepaar Hermann und Gerda Weber vor einem Bücherregal auf einem Sofa sitzend
© Bundesstiftung Aufarbeitung

Die Gerda-und-Hermann-Weber-Stiftung will die Auseinandersetzung mit der Geschichte des deutschen und internationalen Kommunismus im 20. Jahrhundert in Wissenschaft und politischer Bildung befördern und dazu beitragen, die Ursachen, Geschichte und Wirkung der SED-Diktatur zu erhellen und diese in die Gesamtgeschichte des Kommunismus einzuordnen. Der Nestor der historischen Kommunismus- und DDR-Forschung in Deutschland, der Mannheimer Zeithistoriker Prof. Dr. Hermann Weber (1928-2014), und seine Frau Gerda (1923-2021) haben damit eine Stiftung eingerichtet, mit der sie ihrer Lebensaufgabe eine dauerhafte Förderung zuteil werden lassen.

Die Gerda-und-Hermann-Weber-Stiftung kooperiert bei ihrer Projektförderung mit der Hermann-Weber-Stiftung an der Universität Mannheim. Anträge auf Projektförderung können jeweils bis zum 31. Dezember eines jeden Jahres formlos mit einer aussagekräftigen Projektkonzeption sowie einem Finanzierungsplan an die Gerda-und-Hermann-Weber-Stiftung, c/o Bundesstiftung Aufarbeitung, Kronenstraße 5, 10117 Berlin gerichtet werden. Bei der Antragstellung ist zu berücksichtigen, dass die Gerda-und-Hermann-Weber-Stiftung in Kooperation mit der Mannheimer Hermann Weber Stiftung derzeit jährlich zwei- bis dreitausend Euro Fördermittel ausreichen kann.

Über Förderanträge entscheidet der Beirat der Gerda-und-Hermann-Weber-Stiftung. Ihm gehören die Herren Markus Meckel, Rainer Eppelmann und Andreas Herbst, Prof. Dr. Bernd Faulenbach als Beiratsvorsitzender und Dr. Ulrich Mählert als geschäftsführender, stellvertretender Beiratsvorsitzender an. Als Ansprechpartner steht Dr. Ulrich Mählert via E-Mail gerne zur Verfügung.

Die Gerda und Hermann Weber Stiftung freut sich über Spenden!

Bankverbindung

Empf.: Bundeskasse Kiel
Kontonr.: 210 010 30
Blz: 210 000 00
Bank: Bundesbank - Filiale Kiel
Verwendungszweck: Bundesstiftung Aufarbeitung - GHW-Stift, sowie Vor- und Nachnamen des Spenders

5. Hermann-Weber-Konferenz 2023

Der Ort des Kommunismus in den westeuropäischen Demokratien seit 1945

Vom 15. bis 17. März 2023 findet die 5. Hermann-Weber-Konferenz statt. Die Konferenz erkundet westeuropäische Kommunismen seit 1945 in ihren Wechselwirkungen mit liberal-demokratisch verfassten Ordnungen. Beitragsangebote können bis zum 30. Mai 2022 eingereicht werden.
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4. Hermann-Weber-Konferenz 2022

„Im Kalten Krieg entscheiden die Bataillone der besseren Sozialleistungen“ – Das Verhältnis von Kommunismus und Sozialpolitik von 1945 bis in die Gegenwart

Die 4. Hermann-Weber-Konferenz findet am 9. und 10. Juni 2022 statt und widmet sich aus interdisziplinärer und globaler Perspektive der Bedeutung von Sozialpolitik während des Kalten Krieges. Darüber hinaus werden die Folgen des Wegfalls der Systemkonkurrenz, so vor allem die Transformationsphase ab 1989 und der sozialpolitische Leitbildwandel hin zum aktivierenden Sozialstaat, thematisiert.
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