Prof. Dr. Alfons Kenkmann ist seit 2003 Professor für Didaktik der Geschichte an der Universität Leipzig. Er studierte Geschichte und Germanistik an den Universitäten Bochum und Münster. Sein schulisches Referendariat absolvierte er zwischen 1985 und 1987 in Münster. 1994 wurde er an der Universität Siegen als Stipendiat der Volkswagenstiftung mit einer Dissertation über subkulturelles Jugendverhalten zwischen Weltwirtschaftskrise und Währungsreform promoviert. 1993-1994 war er Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Forschungsstelle für Zeitgeschichte der Hansestadt Hamburg, anschließend zwischen 1994 und 1998 Hochschulassistent am Institut für Didaktik der Geschichte am Historischen Seminar der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster. Von 1998 bis 2003 brachte er als Gründungsdirektor den Geschichtsort Villa ten Hompel in Münster auf den Weg, der sich der Erforschung und Vermittlung von Polizei- und Verwaltungshandeln im 20. Jahrhundert widmet. Er ist u.a. Leiter der AG Geschichte auf deutscher Seite in der deutsch-israelischen Schulbuchkommission. Für die Konzeption und Umsetzung der App „Zeitfenster Friedliche Revolution Leipzig“ erhielten er und sein Mitarbeiterteam 2016 den Innovations-Award „d-elina“ der Bitcom und den Sächsischen Innovationspreis Weiterbildung.

Zu seinen Forschungsschwerpunkten zählen Didaktik der Geschichte, Geschichte historischen Lernens, Gedenkstättendidaktik; Geschichte der Jugend, Polizei- und Verwaltungsgeschichte, sowie Museologie und Public History.

Eine aktuelle Auflistung einer Publikationsauswahl findet sich hier.