Erfolg oder Scheitern, Modernisierung oder Kolonisierung, blühende Landschaften oder Dunkeldeutschland – auch 30 Jahre nach der deutschen Einheit wird deren Geschichte kontrovers diskutiert. Das neue „Jahrbuch Deutsche Einheit“ bietet dazu aktuelle, auch internationale Perspektiven und empirische Befunde, die bei der Premiere am 25. September, 18 Uhr von den Herausgebern Marcus Böick, Constantin Goschler und Ralph Jessen vorgestellt werden.

Die publizistische und wissenschaftliche Rückschau zum 30. Jahrestag der deutschen Einheit durchzieht oft ein skeptischer Grundton, aber es zeigt sich auch, dass eine jüngere Generation von Wissenschaftlern andere Blicke auf die jüngste Zeitgeschichte wirft. Das „Jahrbuch Deutsche Einheit“ möchte zur kritischen Historisierung des Umbruchs beitragen. Der Band öffnet den aktuellen wissenschaftlichen Diskurs über den Prozess der Einheit in Ost- und Westdeutschland für eine breite Leserschaft.

Die von der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur und dem Ch. Links Verlag ausgerichtete Buchvorstellung, moderiert von der Journalistin Anja Maier, wird am 25. September um 18 Uhr live bei YouTube übertragen und steht dort im Nachgang als Videopodcast bereit.

Marcus Böick / Constantin Goschler / Ralph Jessen (Hg.): Jahrbuch Deutsche Einheit. Berlin: Ch. Links Verlag 2020. 360 S., 25 Euro

Das „Jahrbuch Deutsche Einheit“ entsteht in Kooperation mit der Bundesstiftung Aufarbeitung.

Mit Beiträgen von Marcus Böick, Frank Bösch, Kerstin Brückweh, Detlev Brunner, Heinz Bude, Anna Eckert, Jörg Ganzenmüller, Constantin Goschler, Inga Haese, Dierk Hoffmann, Ralph Jessen, Anke John, Raj Kollmorgen, Christiane Kuller, Thomas Lindenberger, Christoph Lorke, Christina Morina, Benno Nietzel, Dominik Stegmayer, Philipp Ther, Clemens Villinger, Annette Weinke, Stefan Wolle und Kathrin Zöller.

Rezensionsexemplare können hier angefordert werden: presse@christoph-links-verlag.de

Buchpräsentation: Jahrbuch Deutsche Einheit

25. September 2020 | 18:00 Uhr

Der Livestream wird auf dem YouTube-Kanal der Bundesstiftung Aufarbeitung übertragen und kann später als Videopodcast abgerufen werden.