16 Promotions- und 5 Postdocstipendien sollen Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftler dazu anregen, Ursachen, Geschichte und Folgen der friedlichen Revolutionen des Jahres 1989 in Ostmitteleuropa zu erforschen. Die Stipendien werden von den parteinahen Stiftungen, den Stiftungen der großen Kirchen, der Wirtschaft und der Gewerkschaften sowie von privaten Stiftungen gemeinsam mit und auf Initiative der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur ausgeschrieben.

Die außergewöhnliche und im Bereich der Wissenschaftsförderung einmalige Kooperation von 17 wissenschaftsfördernden Stiftungen soll die Aufmerksamkeit von Forschung und Öffentlichkeit auf den demokratischen Umbruch in Ostmitteleuropa lenken, der sich 2009 zum zwanzigsten Mal jährt. Interessierte junge Akademiker können sich bis zum 15. Januar 2008 um ein Stipendium bewerben. Die Stipendiatinnen und Stipendiaten des mit rund einer Million Euro ausgestatteten Förderprogramms werden im Rahmen gemeinsamer Workshops sowie vielfältiger weiterer Angebote betreut. Das Stipendienprogramm soll nicht zuletzt zur Herausbildung eines gesamteuropäischen Geschichtsbewusstseins beitragen, indem die friedlichen Revolutionen als Voraussetzung für die weitere europäische Integration und die Wiedervereinigung Deutschlands erinnert und gewürdigt werden.

Ausführliche Informationen zum Förderprogramm finden sich auf der [linkintern=aufbruch-1989-1279.html]Website der Bundesstiftung Aufarbeitung[/linkintern] sowie auf den Internetseiten der beteiligten Stiftungen.

Cusanuswerk ● Evangelisches Studienwerk ● FAZIT-Stiftung ● Friedrich-Ebert-Stiftung ● Friedrich-Naumann-Stiftung ● Fritz Thyssen Stiftung ● Gerda Henkel Stiftung ● Hanns-Seidel-Stiftung ● Hans-Böckler-Stiftung ● Heinrich-Böll-Stiftung ● Konrad-Adenauer-Stiftung ● Kulturstiftung Dresden der Dresdner Bank ● Marga und Kurt Möllgaard-Stiftung im Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft ● Rosa-Luxemburg-Stiftung ● Stiftung der Deutschen Wirtschaft ● Stiftung für deutsch-polnische Zusammenarbeit ● Stiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur

Auf Anfragen der Medien freut sich Dietrich Wolf Fenner, Tel. 030/2324 7225, der auch gerne Gesprächspartner der beteiligten Stiftungen vermittelt.

Berlin, 8. Juni 2007