Die Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur begrüßt die heutige Positionierung im Ausschuss für Kultur und Medien des Deutschen Bundestages, das „Denkmal zur Erinnerung und Mahnung an die Opfer der kommunistischen Diktatur in Deutschland“ im Zentrum von Berlin errichten zu wollen.

Der von der Union der Opferverbände Kommunistischer Gewaltherrschaft (UOKG) und der Bundesstiftung Aufarbeitung favorisierte Standort liegt an der Scheidemannstraße. Die Direktorin der Bundesstiftung Anna Kaminsky betont: „Die intensive Beschäftigung des Parlaments mit diesem dunklen Kapitel der deutschen Geschichte sendet ein wichtiges politisches Signal aus. Der Standort in der Scheidemannstraße nahe dem Kanzleramt und mit Blick auf den Bundestag zeigt, dass es sich nicht nur örtlich, sondern auch historisch und politisch um ein zentrales Thema handelt. Mit dem Mahnmal an dieser Stelle erhalten die Opfer die nötige Sichtbarkeit und Anerkennung.“

Federführend für das vom Deutschen Bundestag im Dezember 2019 beschlossene Mahnmal ist die Bundesbeauftragte für Kultur und Medien. In ihrem Auftrag haben die Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur und die UOKG in Zusammenarbeit mit einem prominent besetzten Beirat ein Konzept entwickelt, das am 15. Dezember 2020 Kulturstaatsministerin Monika Grütters übergeben wurde. Die Bundesstiftung wird den weiteren Planungsprozess des Vorhabens gemeinsam mit ihren Partnern bis zur Fertigstellung begleiten.

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