Wann: Montag, 28. September 2020, um 10 Uhr

Was: Doppelpremiere der Ausstellungen „Umbruch Ost“ und „Einheitsbilder“

Wo: Atrium der Mall of Berlin, Eingang Wilhelmstraße / Ecke Voßstraße, 10117 Berlin

Wer lädt ein: Der Beauftragte der Bundesregierung für die neuen Bundesländer Marco Wanderwitz und die Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur

Mit wem: Parlamentarischer Staatssekretär Marco Wanderwitz, Markus Meckel, Ratsvorsitzender der Bundesstiftung Aufarbeitung, Wolfgang Wieland, Präsident des Berliner Abgeordnetenhaus, Siv Stippekohl, NDR, Andreas Feddersen, musealis, Ulrich Mählert, Bundesstiftung Aufarbeitung

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Die Geschichte der deutschen Einheit im Spiegel der Fotografie

Der Beauftragte der Bundesregierung für die neuen Bundesländer und die Bundesstiftung Aufarbeitung eröffnen zwei Ausstellungen in der Mall of Berlin

Dem Alltag der deutschen Einheit widmen sich die Ausstellungen „Umbruch Ost. Lebenswelten im Wandel“ und „Einheitsbilder“, die ab 28. September 2020 in der Mall of Berlin am Leipziger Platz zu sehen sind. Die Schau „Einheitsbilder“ präsentiert private Aufnahmen und Pressefotos, die zwischen 1990 und 1995 entstanden sind. Anhand konkreter Geschichten, die über Zeitzeugen erzählt werden, zeigt die Ausstellung, wie sich die unmittelbaren neuen Nachbarn östlich und westlich der ehemaligen Grenze wahrnahmen, welche Bilder sie voneinander hatten, wie diese von der lokalen Presse aufgegriffen und durch sie mitgeprägt wurden. Die Ausstellung von musealis aus Weimar steht unter der Schirmherrschaft des Beauftragten der Bundesregierung für die neuen Bundesländer und wurde von der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur gefördert.

Der Beauftragte für die neuen Bundesländer und die Bundesstiftung Aufarbeitung sind zugleich die Herausgeber der Schau „Umbruch Ost. Lebenswelten im Wandel“. Sie wirft Schlaglichter auf die Geschichte der deutschen Einheit von 1990 bis in die Gegenwart und stellt die Umbruchserfahrungen der Ostdeutschen in den Mittelpunkt. Zeitgenössische Bilder namhafter Fotografinnen und Fotografen wie Daniel Biskup, Paul Glaser, Harald Hauswald und Ann-Christine Jansson halten den Transformationsprozess fest. Die Ausstellungstexte stammen vom Historiker und Publizisten Stefan Wolle. Zeitzeugeninterviews des Norddeutschen Rundfunks, die über QR-Codes abgerufen werden können sowie Infografiken zur deutschen Einheit vom Statistikportal Statista runden die Informationen ab.

„Umbruch Ost“ umfasst 23 Ausstellungstafeln, die als Poster-Set im Format DIN A1 in einer Auflage von 2.500 Exemplaren hergestellt worden sind. Mehr als 1.600 Ausstellungsexemplare sind bislang bundesweit von Schulen, Rathäusern, Bibliotheken, Volkshochschulen sowie Vereinen und Unternehmen bestellt worden. „Umbruch Ost“ steht in unterschiedlichen Formaten sowie in sechs Fremdsprachen für die deutsche Kulturarbeit im Ausland zur Verfügung. Im Berliner Metropol Verlag ist ein gleichnamiger, zweisprachiger Begleitband (Deutsch/Englisch) erschienen. Interessierte Bildungseinrichtungen können die Ausstellung gegen eine Schutzgebühr von 30 Euro über die Website www.umbruch-ost.de bestellen. Dort finden sich u.a. didaktische Materialien sowie eine umfassende Beschreibung, wie die Ausstellung mit Tafeln zur Lokalgeschichte individuell erweitert werden kann. Die beiden Ausstellungen sind bis zum 31. Oktober 2020 montags bis samstags von 10 bis 20 Uhr in der Mall of Berlin zu sehen. Der Eintritt ist frei.

Weiterführende Links

Die Verbreitung der Ausstellung „Umbruch Ost“ (Google Map)

Prominente unterstützen die Ausstellung „Umbruch Ost“