Wie das norwegische Nobelkomitee am Freitag in Oslo bekannt gab, wird der Friedensnobelpreis 2022 an die russische Aufarbeitungs- und Menschenrechtsorganisation MEMORIAL sowie an den inhaftierten belarussischen Menschenrechtsanwalt Ales Bjaljatzki und das ukrainische Center for Civil Liberties verliehen.
„Wir gratulieren allen Preisträgern! Angesichts des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine und der anhaltenden politischen Unterdrückung in Russland und Belarus ist dies ein wichtiges Zeichen der Solidarität. Seit vielen Jahren treten die Preisträger unter hohem persönlichen Einsatz und Gefahr für die eigene Freiheit für Menschenrechte und Demokratie ein. Dafür gebührt ihnen unser aller Respekt!“, sagte die Direktorin der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur Anna Kaminsky.
Wir freuen uns außerordentlich, am morgigen Samstagabend im Zeitgeschichtlichen Forum Leipzig an einem Gespräch mit der Mitgründerin von MEMORIAL und frisch gekürten Nobelpreisträgerin Irina Scherbakowa mitzuwirken und ihr persönlich unsere Glückwünsche überbringen zu können: https://ea-sachsen.de/veranstaltungen/einblicke-zur-situation-der-russischen-zivilgesellschaft/