Neues in der Reihe „Zukunftswerkstatt Einheit“ zur Transformation seit der Friedlichen Revolution

Die komplexe Entwicklung des Gesundheitswesens im Prozess der deutschen Einheit ist Thema der Podiumsdiskussion „Vereint versorgt“ am 3. Mai um 18 Uhr. Die Fusion der verschiedenen gesundheitspolitischen Ansätze in Ost und West verlief alles andere als geradlinig. Wurde die medizinische Versorgung in Ostdeutschland zunächst nach westlichem Muster umstrukturiert, konnten sich später auch einzelne in der DDR übliche Konzepte wie etwa die Polikliniken im gesamtdeutschen Gesundheitssystem etablieren.

Über die Herausforderungen der vergangenen drei Jahrzehnte, aber auch die Auswirkungen des aktuellen Strukturwandels auf die Gesundheitsversorgung in Stadt und Land diskutieren die Medizinerin und Politikerin Sabine Bergmann-Pohl, der Direktor des Instituts für Geschichte der Medizin der TU Dresden Professor Florian Bruns und die Vorständin der Berliner Ärztekammer Heike Kunert. Manuela Stamm moderiert das Gespräch.

Die Veranstaltung ist der zehnte Teil der Reihe „Zukunftswerkstatt Einheit. Hoffnungen – Veränderungen – Perspektiven“ der Deutschen Gesellschaft e. V. und der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur. Diese nimmt unterschiedliche gesellschaftliche und kulturelle Aspekte des Wandels seit der Wiedervereinigung in den Blick.

Die Diskussion wird auf dem YouTube-Kanal der Bundesstiftung Aufarbeitung übertragen, via E-Mail (veranstaltungen@bundesstiftung-aufarbeitung.de) und YouTube-Chat können sich die Zuschauerinnen und Zuschauer an der Diskussion beteiligen.

Online-Podiumsdiskussion: Vereint versorgt. Das gesamtdeutsche Gesundheitssystem seit 1989/90

Veranstalter: Deutsche Gesellschaft e. V., Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur

3. Mai 2022 | 18 Uhr

Livestream: www.bundesstiftung-aufarbeitung.de/livestream sowie bei ALEX Berlin