Das Mainfranken Theater bringt die Geschichte des politischen Widerstands auf die Bühne

Berlin/Würzburg, 27. Februar 2025 – Was als kurze Schweigeminute begann, hatte für eine Schulklasse in der DDR dramatische Folgen. Das schweigende Klassenzimmer, inszeniert von Anna Stiepani am Mainfranken Theater Würzburg, erzählt von jungen Menschen, die sich 1956 mit einer simplen Geste gegen die DDR-Obrigkeit stellten – und dafür ihre Zukunft aufs Spiel setzten.

Nach dem großen Erfolg in Würzburg kommt die Inszenierung nun nach Berlin. Am 6. und 7. März 2025 wird das Stück in der ehemaligen Stasi-Zentrale aufgeführt – einem Ort, der die Geschichte von Überwachung und Repression eindrucksvoll veranschaulicht.

Ermöglicht wurde diese Theaterproduktion durch die Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur. „Was damals als kleiner Akt der Solidarität begann, wurde zu einem Zeichen politischen Widerstands. Die Inszenierung zeigt, wie Diktaturen mit abweichenden Meinungen umgehen – und dass auch kleine Gesten große Wirkung haben können“, betont Dr. Anna Kaminsky, Direktorin der Bundesstiftung Aufarbeitung.

Begleitend zu den Vorstellungen gibt es Gespräche mit Zeitzeuginnen und Zeitzeugen sowie theaterpädagogische Angebote für Schulklassen. Weitere Informationen und Pressematerialien: https://www.mainfrankentheater.de/programm/a-z/das-schweigende-klassenzimmer/

Kontakt für Medienanfragen: 
Oliver Holzer, Mainfranken Theater Würzburg 
E-Mail: oliver.holzer@stadt.wuerzburg.de