Die Zwangsvereinigung der SPD mit der KPD zur SED ist Gegenstand eines Podiumsgesprächs am Mittwoch, dem 19. April, um 19 Uhr im Berliner Tränenpalast. 60 Jahre zuvor war es der sowjetischen Besatzungsmacht und ihrem deutschen Handlungsgehilfen, der KPD, am 21./22. April 1946 mit Zwang, Versprechungen und Betrug gelungen, der SED-Gründung vis-à-vis im Berliner Admiralspalast einen demokratischen Anschein zu geben.
Hermann Kreutzer und Giesela Mießner, zwei Zeitzeugen der Verfolgung von Sozialdemokraten in den vierziger und fünfziger Jahren, diskutieren mit den Historikern Andreas Malycha, Bernd Faulenbach und Siegfried Heimann über die Geschichte der Zwangsvereinigung, den Fortbestand der SPD in Ostberlin bis 1961 und die langfristigen Folgen des Ereignisses für die politische Landschaft der Gegenwart.
Es laden ein: die Stiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur, das Berliner Franz Neumann Archiv gemeinsam mit der Berliner Morgenpost. Eintritt frei.

Für weitere Informationen steht Ihnen Dr. Ulrich Mählert, Tel. 030/2324 7207, zur Verfügung.

Berlin, 12. April 2006