Trotz verbindender Krisenerfahrungen wird die deutsche Einheit auch nach mehr als 30 Jahren nicht als abgeschlossener Prozess wahrgenommen. Das neu erscheinende „Jahrbuch Deutsche Einheit 2021“ untersucht das Verhältnis von Einheit und Differenz, von strukturellem Wandel und Erfahrungen nach 1990 auf unterschiedlichen Ebenen.

Neben Texten zur „nationalen Identitätspolitik“, zur langen Geschichte „verflochtener Transformationen“ und zur Rolle der PDS im vereinten Deutschland verfolgen Studien den Wandel ländlicher und städtischer Lebenswelten in der Vereinigungsgesellschaft sowie Fragen der Geschichtsvermittlung und der Erinnerungskultur.

Die Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur und der Ch. Links Verlag haben zur Premiere des neuen „Jahrbuches Deutsche Einheit 2021“ am 20. September, 18 Uhr drei Autorinnen und Autoren des Bandes eingeladen: Die Direktorin des Zeitgeschichtlichen Forums Leipzig Uta Bretschneider, Thorsten Holzhauser (Stiftung Bundespräsident-Theodor-Heuss-Haus) und Wiebke Reinert von der Universität Kassel sprechen mit dem Herausgeber Marcus Böick.

Das Gespräch am 20. September 2021 wird ab 18 Uhr live bei YouTube übertragen. Der Videopodcast der Veranstaltung ist im Nachgang auf unserem YouTube-Kanal sowie in unserer Mediathek abrufbar.

Buchpremiere: Jahrbuch Deutsche Einheit 2021

20. September 2021 | 18:00 Uhr

YouTube-Livestream unter: https://youtu.be/9RDixUGH72M

 

Marcus Böick / Constantin Goschler / Ralph Jessen (Hg.): Jahrbuch Deutsche Einheit 2021, Berlin: Ch. Links Verlag 2021, 288 Seiten, 25 Euro

Mit Beiträgen von Jana Breßler, Uta Bretschneider, Astrid M. Eckert, Thomas Großbölting, Hope M. Harrison, Greta Hartmann, Béatrice von Hirschhausen, Thorsten Holzhauser, Anna Kaminsky, Alexander Leistner, Carolin Leutloff-Grandits, Anna Lux, Jannik Noeske, Wiebke Reinert, Marie-Christin Schönstädt, Christina Schwarz, Konrad Sziedat, Krijn Thijs, Julia Wigger.