Mit Bundespräsident Johannes Rau, Zeitzeugen des 17. Juni und anderen Mitwirkenden

Am 04. Juni 2004 laden die Stiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur und der Deutschlandfunk um 15 Uhr in den Großen Saal des Roten Rathauses, Rathausstr. 15, 10173 Berlin ein, um auch im 51. Jahr nach dem Volksaufstand vom 17. Juni 1953 in der DDR an dieses historische Ereignis und die daran Beteiligten zu erinnern.

Bundespräsident Johannes Rau wird sich mit einem Grußwort an die Gäste der Veranstaltung wenden, nach der Eröffnung durch Prof. Dr. Bernd Faulenbach, stellvertretender Vorsitzender der Stiftung Aufarbeitung. Dr. Günter Müchler, Programmdirektor von Deutschlandfunk und DeutschlandRadio, wird drei Veröffentlichungen vorstellen, die von der Stiftung, dem Deutschlandfunk und anderen zum Thema erstellt wurden.

Im Mittelpunkt des anschließenden Podiumsgesprächs werden vor dem Hintergrund des Volksaufstandes Fragen stehen nach zivilgesellschaftlichem und bürgerschaftlichem Engagement in Diktatur und Demokratie, nach dem Recht auf Widerstand. Eingebettet werden sollen diese Fragen in allgemeine Überlegungen zum heutigen Stellenwert von demokratischen Werten, zur Bedeutung von Wissen über Diktaturen für den demokratischen Konsens und die Sicherung der demokratischen Gesellschaftsordnung. An dem Gespräch unter der Moderation von Stephan Detjen (Deutschlandfunk) werden teilnehmen: Ursula Körner zu Gustorf (Mitglied amnesty international), Dr. Ehrhart Neubert (BStU, Abt. Bildung und Forschung), Harry Springstubbe (Zeitzeuge 17. Juni 1953) und Dr. Kazimierz Woycicki (Leiter des Polnischen Instituts in Leipzig).

Für die Veranstaltung bestehen besondere Sicherheitsanforderungen. Die Akkreditierung kann nur mit beiliegendem Bogen unter Fax: 030 - 2324 7210 erfolgen.Für Rückfragen steht Dr. Sabine Roß unter 030 - 2324 7206 zur Verfügung.

Berlin, 28. Mai 2004