Die öffentliche Debatte um die Besetzung von Führungspositionen in der neuen Bundesregierung machte erneut deutlich, was wissenschaftliche Studien seit Jahren zeigen: Ostdeutsche sind auch mehr als 30 Jahre nach der deutschen Einheit und dem damit einhergehenden Elitenwechsel in der ehemaligen DDR immer noch in bestimmten Bereichen von Politik, Wirtschaft und Verwaltung unterrepräsentiert.

Der Ostbeauftragte der Bundesregierung Carsten Schneider, die Politikwissenschaftlerin Astrid Lorenz (Universität Leipzig) und der Programmdirektor des Rundfunk Berlin-Brandenburg Jan Schulte-Kellinghaus diskutieren über den Befund, die Ursachen und mögliche Lösungen. Warum ist es für Menschen aus den ostdeutschen Bundesländern noch immer schwierig, in Spitzenpositionen zu kommen? Welche Erfahrungen machten und machen sie auf dem Arbeitsmarkt? Werden die Chancen eines deutsch-deutschen Wissenstransfers ausreichend genutzt?

Die Veranstaltung findet unter Berücksichtigung der aktuell geltenden Hygieneregeln statt, die Plätze sind begrenzt. Eine Teilnahme vor Ort ist nur nach Voranmeldung an buero@bundesstiftung-aufarbeitung.de möglich. Es besteht die Pflicht zum Tragen eines Mund-Nase-Schutzes.

Zudem wird die Veranstaltung live im Internet übertragen und steht im Anschluss als Videopodcast zur Verfügung: https://youtu.be/M99lY2z-oF0

Zuschauerinnen und Zuschauer sind während der Veranstaltung herzlich eingeladen, Ihre Fragen über den YouTube-Chat oder über die E-Mail-Adresse veranstaltungen@bundesstiftung-aufarbeitung.de einzubringen.

 

Verpasste Chance? Die Repräsentation von Ostdeutschen in Führungspositionen seit 1990

12. Mai 2022 | 18 Uhr

Bundesstiftung Aufarbeitung | Kronenstraße 5 | 10117 Berlin

Livestream unter: https://youtu.be/M99lY2z-oF0