Zu britischen Perspektiven auf die SED-Diktatur laden die Bundesstiftung Aufarbeitung und das Deutsche Historische Museum am 16. Jahrestag des Mauerfalls ein. Am 9. November, ab 19 Uhr, berichten der englische DDR-Spezialist Dr. Peter Barker und der irische Journalist und einstige Ostberlin-Korrespondent Peter Millar im Zeughauskino über die Wahrnehmung der DDR im Königreich. "Very british!" erweist sich dabei Peter Millars neuestes Buch "Eiserne Mauer", das Stefan Wolle vorstellen wird. Der im Bastei Lübbe Verlag erschienene Kriminalroman spielt kurz vor dem 40. Geburtstag eines sowjetischen Satellitenstaates und fängt die Agonie der realsozialistischen Diktatur trefflich ein. Allerdings hat Millar die Nachkriegsgeschichte für seinen Roman umgeschrieben: Nicht Deutschland und Berlin sind geteilt, sondern Großbritannien und London.

Die Veranstaltung "Views from abroad. Britische Perspektiven auf die DDR" findet am 9. November 2005, ab 19:00 Uhr, im Zeughauskino des Deutschen Historischen Museums, Unter den Linden 2, in Berlin-Mitte statt. Der Eintritt ist frei, eine gesonderte Anmeldung nicht erforderlich. Ihr Ansprechpartner in der Stiftung Aufarbeitung: Dr. Jens Schöne, Tel. 030/2324 7225.

Berlin, 7. November 2005