Die Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur präsentiert ab heute die vierte Auflage des Lexikons ostdeutscher Biographien „Wer war wer in der DDR?“ als online-Suchmaschine auf ihrer Homepage.

3.213 Biographien ostdeutscher PolitikerInnen, KünstlerInnen, SportlerInnen, DissidentInnen, JournalistInnen und VertreterInnen des SED-Regimes sind ab heute online recherchierbar. Die aktuelle, vierte Ausgabe des „Wer war wer in der DDR?“ bietet 472 Neueinträge, davon über 100 Kurzbiographien von Kulturschaffenden, 70 weitere finden sich aus dem Bereich Leistungssport. Ein anderer Fokus bei der Erweiterung des Nachschlagewerks waren die ProtagonistInnen des Volksaufstands vom 17. Juni 1953, zu 80 Personen wurden biographische Angaben aufgenommen. Die Online-Ausgabe „Wer war wer in der DDR?“ beinhaltet alle Daten des im November 2006 vom Ch. Links-Verlag veröffentlichten zweibändigen Lexikons als Hardcover-Format, das Helmut Müller-Enbergs, Jan Wielgohs, Dieter Hoffmann, Andreas Herbst und Olaf W. Reimann mit Unterstützung der Stiftung Aufarbeitung herausgegeben haben.

Dietrich Wolf Fenner steht Ihnen für weitere Informationen in der Pressestelle der Stiftung Aufarbeitung gerne zur Verfügung. Tel. 030/2324 7225.

Berlin, 27. Februar 2007