Die Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur lädt gemeinsam mit der Bundeszentrale für politische Bildung und dem Maxim Gorki Theater zur Podiumsdiskussion „Schneller, höher, weiter“ am 21. Mai 2007 um 20 Uhr in das Foyer des Maxim Gorki Theaters, Am Festungsgraben 2, 10117 Berlin.

Jan Ullrich und Ivan Basso sollen es, neben 56 anderen Radsportlern, die an der Tour de France teilnahmen, getan haben. Es gibt keine Olympiade ohne Enthüllungen. Und wer gewinnt, steht unter Generalverdacht: Doping scheint zum Sport zu gehören wie Schweiß und Schmerzen.

Bis zur friedlichen Revolution 1989 war Sport in der DDR ein ideologisches Feld, der „Kampf der Systeme“. „Schneller, höher, weiter“ als der Klassenfeind galt das Motto für alle Leistungssportler und Olympioniken des „Arbeiter und Bauernstaats“. Jedes Mittel war Recht. Dazu zählten in der DDR auch Zwangs- und Kinder-Doping.

Über Doping in der DDR und die Folgen diskutieren die ehemalige Sprinterin Ines Geipel, das Fußballidol und Nationalspieler der DDR Peter Ducke, der Sporthistoriker und Dopingexperte Giselher Spitzer sowie der Generaldirektor des Deutschen Olympischen Sportbundes Michael Vesper. Moderiert wird das Gespräch von Marion Brasch, RBB/radio eins.

Der Eintritt ist frei. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Weitere Informationen erhalten Sie in der Pressestelle der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur. Dietrich Wolf Fenner erreichen Sie unter der Telefonnummer 030 23 24 72 25 oder per Email: d.fenner@stiftung-aufarbeitung.de

Berlin, 16. Mai 2007