300 Teilnehmer zum bundesweiten Forum der Bundesstiftung Aufarbeitung erwartet

Zu 30 Jahren deutsche Einheit stellt die 13. Geschichtsmesse der Bundesstiftung Aufarbeitung den Wandel im geeinten Deutschland seit 1989/90 in den Mittelpunkt. Vom 23. bis 25. Januar diskutieren im thüringischen Suhl Fachleute aus politischer Bildung, Aufarbeitung, Politik und Wissenschaft mit den rund 300 Teilnehmerinnen und Teilnehmern der Geschichtsmesse über den Transformationsprozess, der das Leben insbesondere in Ostdeutschland in den vergangenen 30 Jahren und bis heute mitbestimmt.

In einer Diskussion am 23. Januar um 19:30 Uhr wird der Strukturwandel in Ostdeutschland seit 1990 am Beispiel von Suhl diskutiert, auf dem Podium sprechen der Stadtforscher Frank Eckardt (Bauhaus-Universität Weimar), Anke Geier von der Behörde des Landesbeauftragten des Freistaats Thüringen zur Aufarbeitung der SED-Diktatur, die Historikerin Ulrike Schulz sowie die DDR-Bürgerrechtlerin Brigitta Wurschi aus Suhl. Weitere Themen sind etwa die Entwicklung von Identität(-en) in Ost und West oder die Perspektiven von Migranten auf die Wiedervereinigung und den Prozess der deutschen Einheit.

Weitere Informationen zum Programm finden Sie unter www.geschichtsmesse.de

Die Geschichtsmesse der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur ist ein bundesweites Forum zur Auseinandersetzung mit der deutschen und europäischen Zeitgeschichte. Rund 300 Teilnehmerinnen und Teilnehmer tauschen sich an drei Veranstaltungstagen über aktuelle Themen und Projekte aus. So bietet das Programm neben Podiumsdiskussionen und Vorträgen rund 50 Präsentationen zu aktuellen Ausstellungen, Schulprojekten, Dokumentarfilmen, Publikationen und Veranstaltungsvorhaben.

13. Geschichtsmesse der Bundesstiftung Aufarbeitung:
Neue Heimat, alte Grenzen? Gesellschaft und Transformation in Deutschland seit 1990“
23. – 25. Januar 2019
Ringberg Hotel | Ringberg 10 | 98527 Suhl