Zum Schuljahreswechsel stellt die Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur gemeinsam mit dem FWU Institut für Film und Bild in Wissenschaft und Unterricht die DVD „Die Deutsche Einheit: Erfolge, Probleme, Perspektiven“ mit umfangreichem didaktischem Material für den Schulunterricht bereit. Die DVD wird rechtzeitig zu Beginn des neuen Schuljahres über die Landes-, Kreis- und Stadtbildstellen sowie Medienzentren zu entleihen oder über die FWU Bavariafilmplatz 3, 82031 Grünwald zu erwerben sein.

Am 3. Oktober 1990 endet die Nachkriegsgeschichte Deutschlands. Nach vierzig Jahren deutscher und europäischer Teilung wird ein neues Kapitel der Zeitgeschichte aufgeschlagen. Die DVD „Die Deutsche Einheit: Erfolge, Probleme, Perspektiven“ geht mit einem 28minütigen Einführungsfilm, drei Kurzfilmen, Grafiken und Fotos auf historische Spurensuche. In Zeitzeugen-Interviews mit einem Arbeitnehmerehepaar, einem Bürgerrechtler und dem ersten Bundesbeauftragten für die Stasiunterlagen, Joachim Gauck, zeichnen die Materialien der DVD die wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Veränderungen auf, vor denen die Menschen in den Neuen Bundesländern vor 20 Jahren standen. Die Arbeit der Treuhandanstalt, die Währungs-, Wirtschafts- und Sozialunion und deren Folgen, die neu gewonnene Freiheit der jungen Generation bei der Studien- und Berufswahl werden ebenso vorgestellt wie etwa der aufkommende Rechtsradikalismus Anfang der 1990er Jahre. Historiker und Experten kontextualisieren die einzelnen Themen in der jüngsten deutschen Zeitgeschichte. Die DVD bietet drei Themenblöcke „Wirtschaftlicher Umbau“, „Gesellschaftlicher Wandel“ und „Auseinandersetzung mit der Vergangenheit“, die mit quellenreichen Arbeitsmaterialien Anregungen für Unterrichtsstunden und -einheiten liefern. „Die Deutsche Einheit: Erfolge, Probleme, Perspektiven“ ist für die Klassen 9-12 konzipiert.

Rezensionsexemplare der DVD und weitere Informationen erhalten Sie von Dietrich Wolf Fenner, Pressesprecher der Bundesstiftung Aufarbeitung, Telefon: 030-31 98 95 225, E-Mail: [mailto=buero@stiftung-aufarbeitung.de]buero@stiftung-aufarbeitung.de[/mailto] oder unter [mailto=info@fwu.de]info@fwu.de[/mailto].

Berlin, 08. Juli 2010