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Dossier
Am 16. November 1976 wurde der regimekritische Liedermacher Wolf Biermann aus der DDR ausgebürgert. Gegen diese Entscheidung der SED-Herrscher gab es viel Protest in Ost und West, von prominenten Künstlerinnen und Künstlern ebenso wie aus der breiten Bevölkerung. Der „Fall Biermann“ war eine wichtige (kultur)politische Zäsur. In den nächsten Jahren sahen sich etliche Vertreter der künstlerischen DDR-Intelligenz gezwungen, in den Westen zu gehen. In diesem Themendossier finden Sie zahlreiche Informationen über die Hintergründe und den Ablauf der Ausbürgerung, die breiten Protestbewegungen und die Nachwirkungen bis heute.
Opposition und Widerstand
SED
Biermann-Ausbürgerung
Dossier
Die Solidarność war weit mehr als eine polnische Gewerkschaft. Sie war eine Bewegung, die das ganze Land erfasste und in der sich das Streben der Polen nach Demokratie und Freiheit ausdrückte. Sie entstand im September 1980 als Ergebnis der Auguststreiks und der Danziger Vereinbarung zwischen den Streikenden und der polnischen Regierung. Ihre Mitgliederzahl wuchs schnell auf fast 10 Millionen an. Nach der Einführung des Kriegsrechts in Polen im Dezember 1981 wurde die Solidarność verboten und agierte im Untergrund weiter. 1989 wurde sie wieder zugelassen und handelte mit der kommunistischen Regierung am Runden Tisch den Übergang Polens in eine parlamentarische Demokratie aus. Der polnische Runde Tisch wurde zum Modell für den gewaltfreien Machtwechsel in Mittel- und Osteuropa.
Solidarnosc
Ostmitteleuropa
Opposition und Widerstand
Dossier
Zwischen 1918 und 1945 kamen Tausende Emigranten aus vielen Ländern nach Russland und in die Sowjetunion. Unter ihnen waren Fachleute für den noch jungen kommunistischen Staat ebenso wie politische Flüchtlinge. Nach der Machtübernahme 1933 durch die Nationalsozialisten kamen Tausende Emigranten aus Deutschland: Sozialdemokraten, Kommunisten, Gewerkschafter. Künstler und Intellektuelle. Während des „Großen Terrors“ (1936 bis 1938) wurden Tausende verhaftet und unter absurden Vorwänden erschossen oder in die Lager des GULAG deportiert. Auf den folgenden Seiten finden Sie unter anderem Informationen zu verfolgten Deutschen im Moskauer Gebiet, zur Auslieferung Deutscher aus der UdSSR an Nazi-Deutschland oder zur Remigration deutscher Emigranten nach 1945.
Kommunismusgeschichte
Gulag
Repression und Haft
Dossier
Der Hass auf ‚Fremde‘, die Marginalisierung und oft gewaltsame Ausgrenzung von Minderheiten haben in Deutschland eine lange Vorgeschichte und prägen auch das gesellschaftliche Klima unserer Gegenwart. Dass insbesondere Ostdeutschland heute eine Hochburg der Neuen Rechten ist, dass es auch und gerade hier immer wieder zu tödlicher Gewalt gegen als ‚nicht-zugehörig‘ markierte Personen kommt, hat historische Ursachen, die im Kontext der deutschen Teilung und Einheit zu betrachten sind.
Rechtsextremismus
Rassismus
inklusiv-interkulturell