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Dossier
Die Solidarność war weit mehr als eine polnische Gewerkschaft. Sie war eine Bewegung, die das ganze Land erfasste und in der sich das Streben der Polen nach Demokratie und Freiheit ausdrückte. Sie entstand im September 1980 als Ergebnis der Auguststreiks und der Danziger Vereinbarung zwischen den Streikenden und der polnischen Regierung. Ihre Mitgliederzahl wuchs schnell auf fast 10 Millionen an. Nach der Einführung des Kriegsrechts in Polen im Dezember 1981 wurde die Solidarność verboten und agierte im Untergrund weiter. 1989 wurde sie wieder zugelassen und handelte mit der kommunistischen Regierung am Runden Tisch den Übergang Polens in eine parlamentarische Demokratie aus. Der polnische Runde Tisch wurde zum Modell für den gewaltfreien Machtwechsel in Mittel- und Osteuropa.
Solidarnosc
Ostmitteleuropa
Opposition und Widerstand
Dossier
Mit dem Mauerbau am 13. August 1961 wurden Millionen DDR-Bürger quasi über Nacht in der DDR eingesperrt - das letzte Schlupfloch für eine Flucht in den Westen und in die Freiheit wurde verschlossen. Die Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur widmet sich in ihrer Arbeit der Auseinandersetzung mit diesem Ereignis und seinen dramatischen Folgen, wobei sowohl die persönlich-individuelle Ebene der Millionen Menschen und Familien in Ost und West, die Frage der innerdeutschen und weltpolitischen Ebene wie auch die Entwicklungen in der nun abgeschotteten DDR in den Blick genommen werden sollen. In diesem Themendossier finden Sie Informationen zu den historischen Ereignissen genauso wie zu Bildungsmaterialien und Zeitzeugen, die von Ihren persönlichen Erlebnissen berichten.
Grenze, Mauer, Teilung
Dossier
Bis zum 13. August 1961 hatte die SED-Diktatur bereits etwa ein Sechstel ihrer Bürger verloren, über 3 Millionen Menschen waren geflohen. Mit dem Bau der Mauer versuchte die SED, die Fluchtbewegung in den Westen zu stoppen. Dies gelang ihr nicht vollständig, im Gegenteil: Gerade durch den Mauerbau wurden viele Beziehungen zwischen Ost und West getrennt, so dass besonders in Ost-Berlin und im Berliner Umland der Fluchtdruck anstieg.
Grenze, Mauer, Teilung
Flucht und Ausreise
Dossier
In der DDR gab es mehr als 70 Spezialkinderheime und Jugendwerkhöfe, in denen die Heranwachsenden zu regimekonformen sog. "sozialistischen Persönlichkeiten" (um)erzogen werden sollten. Für viele Kinder und Jugendliche gehörten Zwang und Gewalt zum Alltag in diesen Einrichtungen. Ihr Leben war geprägt von Fremdbestimmung, Freiheitsbeschränkung, erzwungener Arbeit und entwürdigenden Strafen.
Heimerziehung/Jugendwerkhöfe