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Dossier
„Bisher hatten wir keine Beziehungen, jetzt werden wir schlechte haben – und das ist der Fortschritt“. So kommentierte Egon Bahr den Grundlagenvertrag, der 1972 zwischen der Bundesrepublik und der DDR geschlossen wurde. Was veränderte sich durch diesen Vertrag für die Menschen beider Staaten und wie entwickelten sich die innerdeutschen Beziehungen bis zur deutschen Einheit?
Transformation
Deutsche Einheit
Dossier
Seit 1988 setzt sich MEMORIAL für die Aufarbeitung der Verbrechen unter Stalin und der gesamten Sowjetzeit ein. Die Organisation engagiert sich zugleich unter schwierigsten Bedingungen für die Belange der Opfer der kommunistischen Diktatur und macht sich für Rechtsstaatlichkeit und Menschenrechte in Russland stark. Für dieses demokratische Engagement wurde sie von den Machthabern im Kreml bekämpft und im Dezember 2021 in Russland verboten.
Dossier
Am 16. November 1976 wurde der regimekritische Liedermacher Wolf Biermann aus der DDR ausgebürgert. Gegen diese Entscheidung der SED-Herrscher gab es viel Protest in Ost und West, von prominenten Künstlerinnen und Künstlern ebenso wie aus der breiten Bevölkerung. Der „Fall Biermann“ war eine wichtige (kultur)politische Zäsur. In den nächsten Jahren sahen sich etliche Vertreter der künstlerischen DDR-Intelligenz gezwungen, in den Westen zu gehen. In diesem Themendossier finden Sie zahlreiche Informationen über die Hintergründe und den Ablauf der Ausbürgerung, die breiten Protestbewegungen und die Nachwirkungen bis heute.
Opposition und Widerstand
SED
Biermann-Ausbürgerung
Einstiegsseite
Kurze Einleitung über den Bereich Vermitteln: Lorem ipsum dolor sit amet, consectetur adipiscing elit, sed do eiusmod tempor incididunt ut labore et dolore magna aliqua. Arcu risus quis varius quam…
Dossier
Der Zweite Weltkrieg endete mit der Aufteilung Deutschlands in vier Besatzungszonen. Die Eigentumsordnung blieb aber erhalten. In der Sowjetischen Besatzungszone (SBZ) wurde hingegen schrittweise eine Diktatur nach sowjetischem Vorbild errichtet. Nach der Gründung der DDR begann eine zweite Welle von ideologisch begründeten Enteignungen. Und auch danach wurde der industrielle Mittelstand durch Verstaatlichung weiter aufgelöst. Welche Folgen hatte das?
Dossier
Wer "Gulag" hört, denkt an unmenschliche Lebensbedingungen, schwere körperliche Arbeit, drakonische Strafen, Mangelernährung, Erschöpfung, Krankheit, Tod. Der Begriff Gulag ist zum Synonym für das sowjetische Repressionssystem geworden, dem Millionen Menschen zum Opfer fielen. Die Abkürzung Gulag steht für das russische "Glavnoe Upravlenije Lagerej" und bedeutet "Hauptverwaltung der Lager". Es bezeichnet ein umfassendes System von Straf- und Arbeitslagern ("Besserungsarbeitslager") sowie Verbannungsgebieten auf dem Gebiet der ehemaligen Sowjetunion, das in den 1920er Jahren eingerichtet und systematisch ausgebaut wurde. Bis Mitte der 1950er Jahre durchliefen schätzungsweise 20 Millionen Menschen das Lagersystem. Die genaue Zahl der Todesopfer ist unbekannt.
Dossier
Die Solidarność war weit mehr als eine polnische Gewerkschaft. Sie war eine Bewegung, die das ganze Land erfasste und in der sich das Streben der Polen nach Demokratie und Freiheit ausdrückte. Sie entstand im September 1980 als Ergebnis der Auguststreiks und der Danziger Vereinbarung zwischen den Streikenden und der polnischen Regierung. Ihre Mitgliederzahl wuchs schnell auf fast 10 Millionen an. Nach der Einführung des Kriegsrechts in Polen im Dezember 1981 wurde die Solidarność verboten und agierte im Untergrund weiter. 1989 wurde sie wieder zugelassen und handelte mit der kommunistischen Regierung am Runden Tisch den Übergang Polens in eine parlamentarische Demokratie aus. Der polnische Runde Tisch wurde zum Modell für den gewaltfreien Machtwechsel in Mittel- und Osteuropa.
Solidarnosc
Ostmitteleuropa
Opposition und Widerstand
Dossier
In der Nacht zum 26. April 1986 explodierte der vierte Reaktor des sowjetischen Kernkraftwerks „Tschernobyl Wladimir Iljitsch Lenin“. Die gesundheitlichen, ökonomischen und ökologischen Folgen der Katastrophe waren immens. Große Teile Europas wurden durch den radioaktiven Fallout verseucht. In der DDR und der Bundesrepublik hinterließ die Katastrophe tiefe Verunsicherung in der Bevölkerung. In seinen Memoiren bezeichnete Michail Gorbatschow die Katastrophe als „Sargnagel der Sowjetunion“. Die Auswirkungen des Unglücks sind bis heute wahrnehmbar und werden auch zukünftige Generationen beschäftigen. Sowohl medial als auch politisch ist „Tschernobyl“ nicht zuletzt wegen seiner Symbolträchtigkeit und Einmaligkeit noch immer sehr präsent.
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