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Podiumsdiskussion | Berlin
Ort der Veranstaltung

Langenbeck-Virchow-Haus
Luisenstraße 58
10117 Berlin

Im Zuge der Flüchtlingsbewegung nach Europa hat Deutschland seit Anfang 2015 über 1,2 Millionen asylsuchende Menschen aufgenommen. Bereits zuvor war die Bundesrepublik, insbesondere der Westen des Landes, ein stark durch Immigration geprägtes Land. So hat heute jeder fünfte Einwohner in Deutschland einen Migrationshintergrund, unter Schülerinnen und Schülern beträgt der Anteil mehr als ein Drittel. Ob Geflüchtete oder Zuwanderer: Viele von ihnen stammen aus Ländern, in denen Diktatur, politische Willkür und gesellschaftlicher Unfriede den Alltag bestimmen – Verhältnisse, die vor 1989 auch im Osten des geteilten Deutschlands herrschten und 1989 mit der Friedlichen Revolution glücklich überwunden wurden. Erst seit dem Ende der deutschen Teilung im Jahr 1990 gelten Freiheit und Demokratie im ganzen Land. Die Integration von Geflüchteten, Immigranten und insbesondere von jungen Menschen mit Migrationshintergrund ist eine der großen gesellschaftlichen Herausforderungen der Gegenwart. Auf der 13. Zeitgeschichtlichen Sommernacht wurde diskutiert, welchen Beitrag die Vermittlung der jüngeren deutschen Zeitgeschichte in der schulischen und außerschulischen Bildungsarbeit zur Integration leisten kann.

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Veranstalter
Bundesstiftung Aufarbeitung
Thema
Flucht
Flucht und Ausreise

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