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Podiumsdiskussion | Berlin
Ort der Veranstaltung

Bundesstiftung Aufarbeitung
Kronenstraße 5
10117 Berlin

1989 war alles anders: Nach einer Phase der Hochrüstung zu Beginn der 1980er Jahre hatte Michael Gorbatschow die Breschnew-Doktrin und damit das imperiale Hegemoniestreben der Sowjetunion aufgegeben. Auch für Honecker sollten keine russischen Panzer mehr rollen. Die Menschen in der DDR erkannten ihre Chancen. Erst langsam und tastend, dann aber schnell und nachdrücklich beseitigten sie die SED-Herrschaft. Die Supermächte rüsteten ab und erklärten das Ende des Kalten Krieges. Schon der Vier-Mächte-Status Berlins machte internationale Vereinbarungen erforderlich. Danach wurde Deutschland 1990 wieder souverän. Ohne das Ende des Kalten Krieges hätte es keine deutsche Einheit und keine EU-Osterweiterung gegeben.

Programm

Einführung
Prof. Dr. Wilfried Loth, Historiker, Essen-Duisburg

Podiumsdiskussion

  • György Dalos, Schriftsteller, Budapest/Berlin
  • Prof. Dr. Jürgen Kocka, Historiker, Berlin
  • Prof. Dr. Wildried Loth, Historiker, Essen-Duisburg
  • Markus Meckel, letzter DDR-Außenminister, Ratsvorsitzender der Bundesstiftung Aufarbeitung, Berlin

Moderation
Harald Asel, Journalist, rbb-Inforadio

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Veranstalter
Bundesstiftung Aufarbeitung
Berliner Landesbeauftragter für die Stasi-Unterlagen
Thema
#RevolutionTransformation
Friedliche Revolution
Kalter Krieg

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