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Konferenz | Suhl
Ort der Veranstaltung

Ringberg Hotel
Ringberg 10
98527 Suhl

Vom 28. bis 30. Januar 2016 lud die Bundesstiftung Aufarbeitung zur 9. Geschichtsmesse unter dem Titel „Das doppelte Deutschland: Asymmetrisch verflochtene Parallelgeschichte(n)“ ins thüringische Suhl ein. In 2016 setzte die Geschichtsmesse den Fokus auf die innerdeutschen Beziehungen vor und nach 1989: Wie soll die deutsch-deutsche Nachkriegs- und Transformationsgeschichte nach 1990 geschrieben und vermittelt werden? Wie wird das Spannungsverhältnis von Demokratie und Diktatur nach 1945 in der Forschung, in Museen und Gedenkstätten, aber auch im Schulunterricht und in außerschulischen Bildungseinrichtungen diskutiert?

Erstmals vergab die Bundesstiftung Aufarbeitung Stipendien für die Geschichtsmesse: 20 Schülerinnen und Schüler aller Schulformen konnten eine Teilnahme an der dreitägigen Tagung in Suhl gewinnen und dort ihr Projekt zu einem Thema der deutsch-deutschen Geschichte präsentieren.
Die Stipendien gingen an:

  • „Die Ernährungssituation während der Nachkriegszeit“ des Neigungskurses Geschichte am Hohenstaufen-Gymnasium Eberbach
  • „Die Kinder von Hoheneck“ von zwei 9. Klassen der Goethe Oberschule in Breitenbrunn
  • „Hans Litten, Jurist und verfolgter Außenseiter der Weimarer Republik“ am Carl-Zeiss-Gymnasium Jena
  • „Vom Außenlager des KZ Buchenwald zum Zwischenlager des NKWD Wansleben am See — Eine Dokumentation“ der AGs Geschichte des Martin Luther Gymnasiums Eisleben, der Sekundarschule Martin Luther in Mansfeld und des Vöhlin Gymnasiums Memmingen, der Lutherstadt Eisleben und des Vereins zur Aufarbeitung der NS-Gewaltherrschaft Mansfelder Land/Salzbergwerk Neu-Mansfeld/Georgi e.V.
  • „Wissenschaftlerinnen in der DDR“ einer 10. Klasse des Gymnasiums Dresden-Plauen

Weitere Informationen zur Geschichtsmesse

Veranstalter
Bundesstiftung Aufarbeitung