Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur
Online-Veranstaltung
Livestream: https://youtu.be/Ef9HojrbWPU
10117 Berlin
Vor dem gesamtdeutschen Sport schien 1990 eine goldene Zukunft zu liegen. Die Rechnung war einfach: Aus zwei erfolgreichen Sportländern sollte nun eine noch bessere, eine fast »unschlagbare« werden, wenn sich die Medaillen Ost und West zu neuen gesamtdeutschen Erfolgen summieren würden. Dafür mussten zwei grundverschiedene Sportsysteme zusammenwachsen. Der Staatssport DDR, der eine wichtige gesellschaftspolitische Funktion zu erfüllen hatte, prallte dabei auf ein ganz anderes Prinzip des organisierten Sports in der Bundesrepublik. Während auf organisatorischer Ebene rasch gemeinsame Wege beschritten wurden, konnten in den zurückliegenden 30 Jahren nicht alle optimistischen Erwartungen an sportliche Triumphe erfüllt werden. Die vierte Veranstaltung der Reihe »Zukunftswerkstatt Einheit. Hoffnungen – Veränderungen – Perspektiven« nimmt die Entwicklungen des gesamtdeutschen Sportbetriebs seit 1990 in den Blick. Wie vollzog sich die Fusion der beiden Sportsysteme? Welche Schwierigkeiten gab es zwischen Ost und West? Welche Erfolge konnten erzielt werden? Wie vereint ist der deutsche Sport heute und vor welchen Herausforderungen steht er?
Podium
- Michael Huke | Leistungssportkoordinator bei TV Wattenscheid und ehemaliger deutscher Leichtathlet
- Dr. Carina Linne | Zentrum für Sportgeschichte Berlin-Brandenburg e. V. (ZdS)
- Manfred Kruczek | Breitensportreferent im Ministerium für Bildung, Jugend und Sport des Landes Brandenburg a. D.
- Norbert Skowronek | Direktor des Landessportbunds Berlin a. D.
- Dr. Ulf Tippelt | Direktor des Instituts für Angewandte Trainingswissenschaft (IAT), Leipzig
Moderation
Nicole Dittmer | Deutschlandfunk Kultur, Berlin
Livestream
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