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Podiumsdiskussion | Berlin
Ort der Veranstaltung

Bundesstiftung Aufarbeitung, Veranstaltungssaal
Kronenstraße 5
10117 Berlin

Zivilgesellschaftliche Organisationen stehen in Russland seit einigen Jahren unter starkem politischem Druck – und mit ihnen die vielen Frauen und Männer, die unermüdlich weiter an der Aufarbeitung der sowjetischen Vergangenheit arbeiten. Eine Geschichtspolitik der imperialen Größe dient der Regierung zunehmend zur Legitimierung ihrer Macht und zur Glorifizierung der Heimat. Welche Rolle kommt dabei gesellschaftlichen Initiativen zu, die sich kritisch mit kommunistischen Verbrechen auseinandersetzen, die Opfer der kommunistischen Diktatur ehren und in den Dissidentenbewegungen Vorbilder für Freiheit und Demokratie sehen? Wie sind die Aufarbeitung der Vergangenheit und die aktuelle Menschenrechtssituation in Russland miteinander verknüpft?

Begrüßung

Markus Meckel | Stiftungsratsvorsitzenden, Außenminister a.D.

Podium
  • Prof. Dr. Nicolas Werth | französischer Historiker und Sowjetunion-Experte,
  • Jewgenija Kulakowa | hat sich u.a. bei „Memorial“ jahrelang in der russischen Aufarbeitung engagiert
  • Tomasz Kizny | polnischer Fotograf, der sich künstlerisch mit dem sowjetischen Gulag auseinandersetzt
Moderation

Tamina Kutscher | Chefredakteurin von dekoder.org.

Die Veranstaltung findet in russischer Sprache statt und wird simultan ins Deutsche gedolmetscht.

Veranstalter
Bundesstiftung Aufarbeitung

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