Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur, Veranstaltungssaal
Kronenstraße 5
10117 Berlin
Kurz nach dem Mauerbau 1961 beginnt die filmische Langzeitdokumentation „Die Kinder von Golzow“. Als sie 2007 endet, haben Winfried und Barbara Junge rund 70 Kilometer bzw. über 2.570 Minuten Film erstellt. „Die Kinder von Golzow“ dokumentieren wie kein anderes Filmprojekt den gesellschaftlichen Wandel und das Leben einer Generation - von 1961 bis 2007.
Die Filmemacher begleiten und portraitieren Menschen, die 1961 in der damaligen DDR eingeschult worden waren, und folgen ihnen auf ihren Lebenswegen, über die Friedliche Revolution hinweg in das heute vereinte Deutschland. Sie schaffen ein zeitgeschichtliches Dokument, das die Deutsche Kinemathek zu den 100 bedeutendsten Streifen der deutschen Filmgeschichte zählt und national wie international immer wieder ausgestrahlt wird.
Eine der Portraitierten ist Gudrun. Als gelernte Köchin entscheidet sich die Genossin der SED früh für eine kommunalpolitische Laufbahn und arbeitet in einem Nachbardorf von Golzow bis zum Ende der DDR als Bürgermeisterin. Der Umbruch und die Wiedervereinigung Deutschlands ist für sie wie für alle ein gravierender Einschnitt in ihrem Leben.
Begrüßung
Dr. Anna Kaminsky | Geschäftsführerin der Bundesstiftung Aufarbeitung
Filmpräsentation
Ausschnitte aus „Die Kinder von Golzow“: Gudrun
Im Gespräch
Barbara und Winfried Junge | Autoren und Regisseure der Langzeitdokumentation
Moderation
Olaf Jacobs | Journalist
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