Aus zwei mach eins: Wie wurde aus der DDR und der Bundesrepublik ein Deutschland?

Workshop für Grundschulklassen, Klassenstufe 4–6

• 09:00–10:30 Uhr (Workshop I)
• 11:00–12:30 Uhr (Workshop II)

Deutschland, wie wir es heute kennen, gibt es noch gar nicht so lange. Noch vor 36 Jahren war das Land durch eine Mauer und streng bewachte Grenze geteilt: in die Bundesrepublik Deutschland und die Deutsche Demokratische Republik (DDR).
In der Bundesrepublik lebten die Menschen in einer Demokratie, konnten ihre Meinung frei sagen und ihre Regierung wählen. In der DDR bestimmte eine einzige Partei – die SED – fast alles. Die Menschen konnten ihr Leben nicht frei gestalten.
Mit der Zeit wurden viele DDR-Bürger unzufrieden. Immer mehr Menschen gingen mutig auf die Straße, weil sie sich Freiheit und Mitbestimmung wünschten. Diese Proteste nennt man Friedliche Revolution. Am 9. November 1989 fiel die Berliner Mauer und die Grenze zwischen den beiden Deutschlands war offen.
Im Jahr 1990 veränderte sich vieles sehr schnell: Im Frühling konnten die Menschen in der DDR erstmals frei wählen. Im Sommer wurde die D-Mark, die Währung der Bundesrepublik, in der DDR eingeführt. Am 3. Oktober 1990 wurden die beiden Länder vereint. Die deutsche Einheit feierten die Menschen in vielen Orten mit Festen und Feuerwerk.

Kommt mit auf eine Zeitreise in die Jahre 1989/90: Was passierte bei der Friedlichen Revolution? Warum fiel die Mauer und wie endete die Teilung Deutschlands?
Mithilfe von Zeitzeugen-Berichten, Fotos und Videos erforschen wir gemeinsam diese spannende Geschichte, deren Spuren noch heute in Berlin sichtbar sind.

Referentinnen:

• Katharina Hochmuth, Leiterin des Bereichs Schulische Bildungsarbeit in der Bundesstiftung Aufarbeitung
• Lucia Demuth, studentische Mitarbeiterin im Bereich Schulische Bildungsarbeit der der Bundesstiftung Aufarbeitung
• Lucie Kiehlmann, Mitarbeiterin im Bereich Schulische Bildungsarbeit der Bundesstiftung Aufarbeitung und Koordinatorin des Portals www.zeitzeugenbuero.de

Weitere Informationen:

Die Anmeldung erfolgt über die Humboldt-Universität zu Berlin und ist voraussichtlich ab Mitte September 2025 möglich. Die Plätze sind begrenzt.